Konzerte
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Die ungewöhnliche Besetzung für zwei Klaviere (von denen eines lediglich verstärkende Funktion hat) und Harmonium erklärt sich aus den beson-deren Bedingungen der Uraufführung: Rossini komponierte die Messe für die Einweihung der Privatkapelle eines befreundeten Pariser Grafenpaares. Hier war kein Platz für große Chor- und Orchestermassen, wie sie in ganz Europa typisch für das 19. Jahrhundert waren, etwa in den Werken von Hector Berlioz. In der Aufführung am 19.11.2014 kommt kein Harmonium sondern ein Akkordeon zum Einsatz, welches in der klang-lichen Vielfalt dem Harmonium überlegen ist.
Die Petite Messe Solennelle als kleine große Kammermusik ist eines der facettenreichsten und ungewöhnlichsten geistlichen Werke Rossinis und des 19. Jahrhunderts überhaupt.
Felix Mendelssohn- Bartholdy (1809 – 1847) stand in der Tradition der großen Oratorien von Georg Friedrich Händel. Das Oratorium „Paulus“ schrieb Mendelssohn für Chor, Gesangssolisten und Orchester. Das Werk beschreibt die Wandlung des Saulus von Tarsus zum Apostel Paulus.
Die Uraufführung der Komposition 1836 löste bei den Zuschauern euphorische Reaktionen auf – zahllose Aufführungen in ganz Europa folgten. Zu Lebzeiten von Felix Mendelssohn-Bartholdy war es sein beliebtestes Werk.
Großer Orchesterklang, erhabene Chöre, emotio-nale Arien – so legt Mendelssohn sein erstes großes Oratorium „Paulus“ an. Am Ende gibt es einen fast liturgischen Segen – „Der Herr denket an uns und segnet uns“ – und einen typisch Mendelssohn’sches „Soli Deo Gloria“ mit dem prächtigen Schlusschor, der Menschen- und Engelslob verschränkt.